Verständnis und ein offenes Ohr
Das Verständnis von Angehörigen und Freunden kann sehr viel dazu beitragen, dass die oder der Jugendliche mit dem Erlebten besser zurecht kommt. Oft tut schon das Gefühl sehr gut, nicht alleine zu sein.
- Verbringen Sie Zeit mit dem oder der Jugendlichen und bieten Sie Hilfe und ein offenes Ohr an, auch wenn Sie nicht um Unterstützung gebeten wurden.
- Hören Sie zu, wenn sie oder er erzählen möchte. Manchmal tut es gut, immer wieder über das belastende Ereignis zu sprechen.
- Helfen Sie, die ersten Tage gut zu strukturieren, um wenig Platz für Grübeleien zu lassen.
- Lassen Sie ihr oder ihm Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten.
- Nach manchen Ereignissen ist es notwendig, verschiedene Dinge zu organisieren und zu erledigen. Eine praktische Unterstützung kann sehr entlastend wirken. Grundsätzlich ist es aber wichtig, dass Sie die junge Person dabei unterstützen, möglichst bald den gewohnten Tagesablauf wieder aufzunehmen und autonom zu handeln.
- Lassen Sie auch Ihre Kinder über Gefühle sprechen, sich in Spiel und Zeichnungen auszudrücken. Schicken Sie sie bald wieder zur Schule und zu den gewohnten Aktivitäten.
Nehmen Sie Wut und Aggressionen von belasteten Menschen nicht persönlich.